Gespaltenes Holz brennt besser

(dpa/tmn) Werden Ast- oder Stammteile beim Holzmachen gespalten, brennen sie später besser im Ofen. Denn dann bieten die Scheite den Flammen mehr Oberfläche, erklärt der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) in Frankfurt am Main. Nach dem Schlagen oder Sammeln von Holz im Wald müssen die Scheite etwa zwei Jahre gut trocknen können. Das geschieht am besten an einem trockenen, witterungsgeschützten Standort.

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Wird Holz gespalten in den Ofen gegeben, haben die Flammen mehr Angriffsfläche, und das Stück verbrennt besser.
Archivbild: dpa/Monique Wüstenhagen

Wer im Sommer Brennholz macht, kann dieses folglich erst im übernächsten Winter in den Ofen geben. Denn feuchtes Holz verbrennt nicht vollständig, was zur Folge hat, dass dabei viele Schadstoffe freigesetzt werden. Daher erlaubt der Gesetzgeber auch nur, Holz zu verbrennen, das einen Feuchtegehalt von maximal 25 Prozent hat. Das entspricht einem Wassergehalt von rund 20 Prozent. Zum Vergleich: Laut HKI hat frisch geschlagenes Holz einen Feuchtegehalt von etwa 40 Prozent. Günstige Messgeräte zur Überprüfung gibt es im Baumarkt.

Die Vorgaben einzuhalten, hat auch Vorteile für den Ofenbesitzer: Das unvollständige Verbrennen feuchter Scheite greift den Ofen und Schornstein an und kann ihn auf Dauer schädigen.


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