(dpa/tmn) Die Natur hält dicken Schneefall schon aus. Was sie aber in manchen Fällen nicht verträgt, ist das Eingreifen des besorgten Hobbygärtners. Drei Dinge, worauf er achten sollte:
Weiße Pracht: Schnee macht vielen Pflanzen im Garten nichts aus. Archivbild: dpa/Simone A. Mayer
■ Rasen nicht betreten: Sonst verdichtet sich der Schnee und vereist. Die darunter liegenden Halme bekommen schlechter Luft – auf Dauer beschädigt das die Pflanzen. Das gilt auch für schneefreie Zeiten, wenn aber Frost herrscht.
Die Grashalme sind dann durchgefroren und sehr empfindlich für Belastungen: „Sie können unter den Füßen wie Glas brechen“, warnt Harald Nonn von der Deutschen Rasengesellschaft.
■ Kein Streusalz in der Nähe von Pflanzen: Das Salz gelangt mit Tauwasser in den Boden, wo es den Nährstoffhaushalt verändert. Salzempfindliche Pflanzen können sogar absterben. Daher empfiehlt der Naturschutzbund Deutschland nur abstumpfende Mitteln wie Granulate, Kies, Sand und Splitt zu nutzen oder auf Produkte mit dem Umweltzeichen Blauer Engel zurückzugreifen.
■ Winterschutz nicht auf Pflanzen legen: Schilfmatten, Jutesäcke, Vlies oder alte Decken sollten nicht direkt aufliegen. Die Pflanzen könnten sonst beschädigt werden. Daher rät die Bayerische Gartenakademie zu einfachen Gerüsten etwa aus Bambus- oder Tomatenstäben, über die der Winterschutz kommt.